Bad Cannstatt – 44 Gartenbauvereinler starteten zum Ausflug ins Alte Land im voll besetzten Bus, unterwegs mit bewährtem Melchinger-Vesperbuffet. Rund eine Stunde vor dem Ziel besuchten wir den Weltvogelpark Walsrode. Tausende von gefiederten Freunden, 650 Vogelarten der ganzen Welt, selbst Pinguine waren darunter und dies alles auf 36 Hektar Fläche. Der Vogelpark besitzt internationales Renommee. Ein Farbenmeer aus Frühlingsblumen war eingebettet in unterschiedliche Landschaften. Eine spektakuläre Flugshow konnten die Cannstatter miterleben. Weiter ging es zum Standort während dieser Tage, das mittelalterliche Hansestädtchen Stade.
Am nächsten Tag durfte man bei Stade einen Stadtrundgang erleben. Stade, eine Hansestadt mit etwa 45 000 Einwohnern, am nördlichen Rand des „Alten Land“. Eine wunderschön erhaltene historische Altstadt, mit einem bewässerten Burggraben umrahmt. Ein ehemaliges Kloster, wunderschöne Kirchen – ein wirkliches Kleinod. Eine Fleetkahnfahrt mit einem Boot rund um Stade herum krönte den Vormittag; natürlich durften Matjes- und Heringsbrötchen als Stärkung nicht fehlen. Nachmittags ging es direkt ind Alte Land. Das tolle Wetter brachte die vielen Obstbäume zum Aufblühen! Im Obsthof Levers erwartete die Cannstatter eine Besichtigung der riesigen Obstanlage mit dem Seniorchef.
Die Edelbrennerei Nordik – ebenfalls beim Obsthof Levers – lud die Ausflügler zu einer Verkostung ihrer Produkte ein und überzeugte durch traditionelle Handarbeit. Auch der Hofladen überzeugte mit deinen eigenen Produkten. Etwas ganz besonderes wart die Gästescheuer auf dem Obsthof, in welcher man das rustikale Abendessen in einem besonderen Ambiente einnahmen. Die Fahne des Gartenbauvereins wurde gehisst. Das Highlight an diesem Abend war der weithin bekannte „Altländer Shantychor„, welcher mit zahlreichen wunderschönen Lidern überraschte. Ein beeindruckender Chor und ein beeindruckender Abend.
Der nächste Tag: Hamburg bei strahlendem Sonnenschein! Das erste Ziel was die Miniatur-Wunderwelt in der Speicherstadt. Die städtebaulichen Darstellungen von Ländern und Städten sucht seinesgleichen. Sogar der Flughafen mit startenden und landenden Flugzeugen war zu bestaunen. Bei den St.-Pauli-Landungsbrücken wunden die Cannstatter zur Stadt- und Hafenrundfahrt abgeholt. Hamburg, eine tolle Stadt, in der sich in den letzten Jahren sehr viel verändert hat. Tradition und Moderne – viele alte und neuen Stadtviertel und nicht zu vergessen das neue Wahrzeichen: die Elbphilharmonie. Ein unvergessliches Erlebnis. Das Abendessen in einem Fischrestaurant in Finkenwerder rundete den erlebnisreichen Tag ab.
Am nächsten Tag wurde noch die Fahne des Gartenbauvereins vor dem Hotel gehisst und dazu das „Cannstatter Lied“ gesungen. Dann ging es ab nach Buxtehude, wo die Cannstatter eine interessante Stadtführung mit Stadtführern in historischen Gewändern erwartete. Buxtehude, ebenfalls eine alte Hansestadt und die Heimat des Märchens vom Wettlauf zwischen Hase und Igel. Eine historische Altstadt, am nördlichen Elbstrom gelegen. Nach der Stadtführung gab es im Obsthof Matthies in Jork im Alten Land die „Bosteller Apfelsuppe“ zu kosten, einen traditionellen Eintopf aus dieser Region. Mit dem Apfelzügle fuhr man durch die in voller Blüte stehenden Obstanlagen und erfuhr vieles über die Besonderheiten des dortigen Obstanbaus. Nach Kaffee und Kuchen folgte ein besonderes Highlight: Fahrt mit dem „Tidenkieker„, ein Flachbodenschiff, entlang des Naturparks (Vogelschutzgebiet) Unterelbe, begleitet von einem versierten Vogelkundler. Am Abend eine besondere Überraschung im Hotel: Das Jazz-Trio von Thomas Etienne begleitete
das Abendessen mit toller Musik. Ein schöner Abschluss dieses Ausfluges!
(Gisela Buck)